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Legale Migration in die EU: Nur ein Lippenbekenntnis?

“Es gibt keine Möglichkeit legal nach Europa zu kommen und das muss geändert werden”, antwortete Cecilia Malmström, Mitglied der EU-Kommission, auf die Schilderungen des 18-jährigen Flüchtlings Farah aus Somalia im Europaparlament. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Aussage Taten folgen.

Vor einer Woche am 19.02.2014 fand im Rahmen der Kampagne Destination Unknown eine Anhörung im Europaparlament in Brüssel statt. Farah, ein 18-jähriger Flüchtling aus Somalia, berichtete über seine Flucht aus Somalia nach Malta. Trotz der Gefahren und dem Risiko auf dem Weg nach Europa zu sterben, machte er eine Sache klar: “Kinder und Jugendliche wie ich werden weiterhin nach Europa migrieren, Schlepper dafür bezahlen und das Risiko auf sich nehmen zu sterben, um in das gewünschte Land zu kommen. Die Dublin-Gesetzgebung funktioniert in keiner Weise. Junge Migranten werden auch in Zukunft nach Europa migrieren und sich innerhalb von Europa bewegen – mit oder ohne legalem Aufenthaltsstatus.”
Wird der Situation Rechnung getragen?

Für einmal verschaffte sich die Stimme eines jungen Migranten im Europaparlament Gehör. Nicht nur bei den anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentariern lösten seine Aussagen eine Reaktion aus. Cecilia Malmström, EU-Kommissarin, antwortete darauf: “In der Tat, es gibt keine Möglichkeit legal nah Europa zu kommen und das muss geändert werden.” Es bleibt zu hoffen, dass die EU dieser Einschätzung auch Rechnung tragen wird.

Die komplette Pressemitteilung zu diesem Ereignis und weitere Informationen zu Farah finden Sie auf der Website der Kampagne Destination Unknown.

 

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