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“Weckruf” gegen drohenden Kahlschlag bei der Entwicklungszusammenarbeit

Zusammen mit über 30 Organisationen der Schweizer Zivilgesellschaft fordert terre des hommes schweiz die National- und Ständeräte auf, nicht auf dem Buckel der Ärmsten zu sparen, sondern 0.7 Prozent unseres Nationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen. Unterstützt wird der “Weckruf gegen Hunger und Armut” von mehr als drei Dutzend prominenten Erstunterzeichnenden aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche, Sport, Kultur und Unterhaltung.

Am 22. März 2016 hat die Finanzkommission des Nationalrats beschlossen, die öffentlichen Entwicklungsgelder (APD, aide public au développement) auf 0.4 Prozent des Bruttonationaleinkommens zu kürzen. Mindestens ein Viertel der langfristig angelegten Schweizer Entwicklungszusammenarbeit (EZA) müsste damit gestrichen werden, erfolgreiche Aufbauarbeit würde zunichte gemacht. Der Bundesrat hatte noch im Herbst 2015 zum wiederholten Mal versichert, auch die Schweiz wolle den international angestrebten Wert von 0.7 Prozent erreichen.

Engagement für ein Leben in Sicherheit, Freiheit und Würde aufrecht erhalten
Um dem drohenden Kahlschlag der EZA etwas entgegenzusetzen, lancierten heute 30 NGOs den “Weckruf gegen Hunger und Armut”. Der Weckruf richtet sich an National- und StänderätInnen, welche in den kommenden Wochen über die Zukunft der Schweizer EZA entscheiden. Die NGOs fordern die Schweiz auf, nicht nur in akuter Not präsent zu sein, sondern sich gemäss unserer humanitären Tradition auch beim Aufbau gerechter Gesellschaften und von Rechtsstaatlichkeit zu engagieren und die weltweiten Bemühungen für ein Leben in Sicherheit, Freiheit und Würde zu fördern. Unterstützt wird der Weckruf von über drei Dutzend prominenten Erstunterzeichnenden, die mit ihren Statements die Dringlichkeit des Weckrufs unterstreichen.

Unterschreiben auch Sie den Weckruf gegen Hunger und Armut hier. Teilen Sie dieses Video mit Ihrer Familie und Ihren Freunden mit einem Klick auf den gebogenen Pfeil in der rechten oberen Ecke des Videos.

Weitere Informationen:
Daniel Hitzig, Medien und Kommunikation Alliance Sud, Tel. 079 238 39 31
Isolda Agazzi, Alliance Sud, Bureau Lausanne, Tel. 079 434 45 60
Lavinia Sommaruga, Alliance Sud, Ufficio Lugano, Tel. 079 659 67 77

Ausführliche schriftliche Informationen zur Entwicklungszusammenarbeit sowie die Liste sämtlicher Erstunterzeichnender sowie aller Organisationen, die den Weckruf unterstützen, finden Sie auf der “Weckruf-Website”.

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