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Neue Perspektiven fernab der Heimat

Ende April haben wir mit 14 jungen Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine einen Workshop durchgeführt. Ziel des Treffens war es, dass die Jugendlichen aktiv an den Programminhalten mitarbeiten und ihre Ideen und Bedürfnisse äussern können.

Es ist ein sonniger Donnerstagnachmittag Ende April. Im Pavillon des Restaurants Gartenstadt in Münchenstein hat sich eine ungewöhnliche Gruppe versammelt – 14 Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren, 4 Betreuer*innen von terre des hommes schweiz sowie zwei Übersetzerinnen. Letztere sind essenziell, da einige der Jugendlichen kein Englisch sprechen. Noch vor wenigen Wochen lebten sie in ihrer Heimat, der Ukraine. Krieg und Zerstörung haben sie zur Flucht in den Westen getrieben. Eine Reise voller Unsicherheit und ohne Ziel.

Angesichts dieser Umstände war es umso beeindruckender, mit welcher Motivation die jungen Geflüchteten am Treffen teilnahmen: “Uns begegneten an diesem Nachmittag offene, neugierige und aufgeschlossene Jugendliche. Nur sehr wenige waren schüchtern und wollten nicht reden, die grosse Mehrheit war voller Energie dabei. Sie genossen es sehr, dass sie sich untereinander auf Ukrainisch austauschen konnten.”, berichtet Catherine Brunold, Projektkoordinatorin von MePower bei terre des hommes schweiz.

Von Jugendlichen für Jugendliche

Partizipative Mitarbeit ist der Kerngedanke des MePower-Projekts: Die Jugendlichen konnten sich mit kreativen Arbeiten und in angeregten Diskussionen über ihre Gefühle, Ängste und Perspektiven austauschen und vernetzten. Ausserdem erfahren sie im Rahmen des MePower-Projekts mehr über ihre Rechte und Möglichkeiten als Asylsuchende in der Schweiz.

Das positive Feedback der Teilnehmenden motiviert und weckt Vorfreude auf die nächste Durchführung des Stammtischs. “Das partizipative Arbeiten hat den Jugendlichen Eindruck gemacht, viele von ihnen möchten das Projekt gerne aktiv mitorganisieren. So macht lösungsorientiertes Arbeiten Spass. Mir ging das Herz auf!”, ergänzt Catherine Brunold.

Möbel ergattern & MePower unterstützen

Da wir Mitte Juni ins kHaus im Kleinbasel umziehen, verkaufen wir unser nicht mehr benötigtes Büromobiliar auf tutti.ch. Mit dem Kauf unterstützen Sie unser Projekt MePower für geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine. Über diesen Link finden Sie alle Inserate.

Und falls Sie gerade keinen Bedarf an neuem Mobiliar haben, können Sie das Projekt “MePower Ukraine” auch direkt mit einer Spende unterstützen. Herzlichen Dank!

Das Projekt MePower von terre des hommes schweiz unterstützt Jugendliche mit Fluchthintergrund dabei, ihre Stärken und Möglichkeiten kennenzulernen. Zudem entsteht ein unterstützendes Netzwerk unter Gleichaltrigen, das es ihnen ermöglicht, neue Perspektiven zu entwickeln. Mehr zum Projekt MePower.

Junge Asylsuchende aus der Ukraine diskutieren am MePower Workshop über ihre Bedürfnisse, Probleme und Perspektiven.
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