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Waffengewalt in Brasilien: Screening und Diskussion zu «AMÉRICA ARMADA»

Am Donnerstag, den 9. Dezember um 19 Uhr zeigt KoBra in Kooperation mit terre des hommes schweiz den brasilianischen Dokumentarfilm «América Armada» von Alice Lanari und Pedro Asbeg. Im Anschluss an das digitale Screening gibt es eine Diskussion mit den Filmemachern und einem Aktivisten aus Salvador. Kostenlose Anmeldung bis zum 7. Dezember über diesen Link.

Der brasilianische Dokumentarfilm AMÉRICA ARMADA begleitet drei Aktivist:innen, die sich in Brasilien, Kolumbien und Mexiko gegen Waffengewalt einsetzen.

Raull Santiago ist im „Complexo do Alemao“, einer Favela in Rio de Janeiro, geboren und aufgewachsen. Als Mitglied des Kollektivs Papo Reto überträgt er mit seinem Mobiltelefon Aktionen und Übergriffe der Polizei in seiner Gemeinde, dem „Complexo do Alemão“. Die Kolumbianerin Teresita Gaviria hat vor 18 Jahren ihren Sohn verloren, der ermordet wurde. Seitdem ist sie Aktivistin in der Gruppe „Madres de La Candelaria“ – hier finden sich Frauen zusammen, die in der selben Situation sind wie Teresita. Der mexikanische Journalist Heriberto Paredes verfolgt trotz Todesdrohungen den Kampf der Indigenen, die beschlossen haben, zur Selbstverteidigung zu den Waffen zu greifen.

Im Anschluss an den Film diskutieren die Regisseur:innen Alice Lanari und Pedro Asbeg mit dem Menschenrechtsaktivisten Eduardo Machado über die Hintergründe der Waffengewalt und die Verantwortung von Ländern, die Waffen nach Lateinamerika exportieren. Eduardo Machado setzt sich bei der Basisorganisation CIPÓ in der brasilianischen Metropole Salvador gegen Polizeigewalt ein und begleitet Jugendgruppen in ihrem Widerstand gegen Rassismus.

Der Film AMÉRICA ARMADA (78 min) wird im portugiesischen Original mit englischen Untertiteln gezeigt. Die Diskussion findet auf Portugiesisch mit Simultanübersetzung statt.

Weitere Informationen:

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